Top 3 Wetzstähle – Messer schärfen mit Wetzstahl
Wie wir bereits wissen, ist ein scharfes Messer sicherer als ein unscharfes, da beim Schneiden weniger Druck ausgeübt werden muss. Durch den geringeren Kraftaufwand rutscht man deswegen auch seltener ab und Schnittwunden bleiben somit eher die Ausnahme. Ein Messer kann immer nur so gut schneiden, wie es die Schärfe seiner Klinge erlaubt.
In einem vorherigen Artikel ist unser Team ausführlich auf das Schärfen mit Schleifsteinen eingegangen und hat zugleich noch die Schleifsteine von GRÄWE vorgestellt. Hier möchten wir nun eine weitere Schärfmethode vorstellen, nämlich das Schärfen mit Wetzstahl. Wie das Ganze funktioniert und worauf genau Du achten musst erfährst Du jetzt!
Drei Typen des Wetzstahls
Bei Wetzstählen werden in der Regel drei verschiedene Stahlsorten angeboten.
Wetzstähle mit verchromten, geriffelten Abriebkörper sorgen dafür, dass die umgelegte Messerschneide wieder aufgerichtet wird. Dabei wird wenig Material von der Klinge abgetragen. Für den täglichen Gebrauch sind sie ideal auch wegen ihrer Unempfindlichkeit.
Wetzstähle mit einem Abriebkörper aus Keramik sind für Messer geeignet, die stärker abgestumpft sind. Dieses Material ist wesentlich härter. Durch höheren Materialabtrag entsteht ein noch spitzerer Winkel zusätzlich zum Aufrichten der Klinge.
Diamantbeschichtete Wetzstähle sind die wohl besten derzeit auf dem Markt. Diese machen die Messerschneide noch schärfer als verchromte oder Keramikwettzstähle.
Wenn Du mit den hier genannten Wetzstählen nicht funktioniert, solltest Du auf einen Wetzstein mit 1000er Körnung zurückgreifen.
Top 3 Wetzstähle
Wir haben viele Wetzstähle ausgiebig getestet und möchten Dir unsere Top 3 präsentieren.
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Modell | Wetzstahl Zwilling verchromt | Wetzstahl Wüsthof Keramik | Wetzstahl ARCCI Diamant |
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Richtig wetzen
Zuerst stellt man den Wetzstahl mit der Spitze nach unten auf eine ebene Fläche, sodass er nicht abrutschen kann, z.B. auf ein Holzbrett oder ein Handtuch. Nun wird das Messer im 15° – 20° Winkel an den Wetzstahl angelegt und durchgehend beim Schärfen beibehalten. Das Messer wird nun mit leichtem Druck von ebenfalls mit der Schneide nach unten zeigend von oben nach unten gezogen. Dabei wird darauf geachtet, dass die ganze Schneide bei einem Zug am Wetzstahl entlang geführt wird.
Hier nochmal ein Beispiel:
Kommentare
Thomas Februar 6, 2019 um 10:02 am
Es ist immer peinlich, wenn die Messer unscharf werden. Daher sollte man sie regelmäßig schärfen. Die hier erwähnten Tipps halte ich für nützlich. Vielen Dank!