Der erste Eindruck des Spyderco Bug
In diesem Review möchten wir euch den wohl kleinsten Folder von Spyderco vorstellen, das Bug. Das Messer kam als Set auf den Markt zusammen mit seinen zwei großen Brüdern HoneyBee und Grasshopper. Eine sehr schlichte Messerreihe von Spyderco’s Sal Glesser designed, eher dazu gedacht als Ersatzmesser zu agieren und weniger als Hauptmesser.
Als ich das Messer zum ersten mal in der Hand hielt, war ich verblüfft wie klein es dann tatsächlich ist. Aber klein heißt an dieser Stelle auf keinen Fall unbrauchbar!
Klingen- und Griffmaterial des Bug
Die Klinge wird aus 3Cr13MoV Stahl hergestellt. Für gewöhnlich verwendet Spyderco den 8Cr13MoV Stahl wie beispielsweise auch für das Tenacious oder das Byrd Tern. Der einzige Unterschied zwischen diesen beiden Stählen ist also nur der Chromanteil. Der Chromanteil bei der Produktion von Messern macht den Stahl öl- beziehungsweise lufthärtbar und steigert die Zugfestigkeit. Allerdings hat Spyderco seinen Wärmebehandlungsprozess soweit perfektioniert, sodass dieser Unterschied nicht auffällt.
Der Griff des Bug ist aus Edelstahl gefertigt und somit korrosionsbeständig.
Funktion und Bedienbarkeit des Spyderco Bug
Alle drei Geschwister sind mit dem Slipjoint-Mechanismus versehen. Das heißt, die Klinge wird durch einen Blattfedermechanimus arretiert und die Klinge kann aber durch genügend Druck auf den Klingenrücken wieder geschlossen werden. Bei diesem Messer ist der Slipjoint-Mechanimus durchaus angebracht. Jedes mal mit den Fingern rumzupopeln um beispielsweise einen Liner-Lock zu entsperren, kann durchaus lästig werden.
Ein weiterer Vorteil ist hier auch das schlichte Design. Wie Eingangs schon erwähnt wurde auch an diesem Folder kein Gürtelclip verbaut und das ist genau so gewollt. Mit einem Gürtelclip würde dieser Folder nur unnötig aufgebläht wirken.
Ich hatte das Bug nun mehrere Wochen lang an meinem Schlüsselbund. Ob man es glaubt oder nicht, man kann mit ein bisschen Geschick genug Druck aufbauen um auch etwas dickere Kartons zu zerschneiden. Auch beim zerschneiden von Obst und öffnen von Briefen erfüllt es sein Pflicht als Backup-Messer und war immer ein treuer Begleiter.
Fazit des Spyderco
Die Bug-Geschwister sind für mich eine gelungene Messerreihe. Sehr schlicht, sehr preiswert und je nach Größe vielseitig einsetzbar. Das Bug von Spyderco, also das kleinste der drei Brüder, ist perfekt geeignet für den Schlüsselbund. Wenn Du auf der Suche nach einem kleinen nahezu unsichtbaren Backup-Messer bist, dann können wir dieses Messer nur wärmstens empfehlen.
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